von Schönberg (292) Hans Wolf[1]

männlich 1614 - 1636  (22 Jahre)


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  • Name von Schönberg (292) Hans Wolf 
    Geboren 1614 
    Geschlecht männlich 
    Gestorben 16 Okt 1636  Siena, Kirche San Dominico Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I1772  My Genealogy
    Zuletzt bearbeitet am 3 Mrz 2016 

    Vater von Schönberg (230) Hans Wolf (der Jüngere),   geb. 19 Jun 1575, Pulsnitz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort,   gest. 11 Nov 1629, Bautzen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  (Alter 54 Jahre) 
    Mutter von Tschammer (a.d.H.Petershain) Ursula,   gest. 1645 
    Verheiratet 17 Jun 1612 
    Familien-Kennung F743  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Hans Wolf (?), der zweite Sohn des gleichnamigen Vaters war im Jahre 1614 geboren und starb wie schon S. 325 erwähnt zu Siena am 29. September 1636. Er liegt in der Kirche San Dominico daselbst. Die Inschrift auf dem Marmordenkmale, welches sein Gedächtniss bewahren sollte, lautet:\n\nWir können nicht voraussetzen, dass Hans Wolf in Welschlaud seine« Glauben gewechselt habe, man müsste denn auf seinem Sterbelager ihn hierzu gezwungen haben. Ausserdem aber war es in jenen Zeiten nicht möglich, für einen Nichtkatholiken eine Begräbnissstelle an geweihter Stätte zu erlangen. Wenn der Herzog Johann Georg von Sachsen 30 Jahre zuvor unter einem fremden Namen durch Italien reisen musste, damit er nicht um seines Glaubens willen Anfechtung erfahre tmd wenn er selbst, in Mailand erkrankt, keinen Arzt erlangen konnte, weil er sich nicht über seinen Glauben auszuweisen vermochte;s4 so ist nicht anzunehmen, es sei im Verlaufe eines Menschenalters ein so gewaltiger Umschwung in der Anschaunng der Dinge erfolgt, dass man in demselben Lande lutherischen Christen ein Begräbniss in der Kirche zugestanden habe. Da wir über die näheren Verhältnisse nicht unterrichtet sind, so nehmen wir an, die Geistlichkeit in Siena habe den Verstorbenen für ein Glied ihrer Kirche gehalten und der Bruder desselben habe durch die vier Buchstaben der Grabschrift: A. M. D. G. (Ave Maria, Dei Genitrix, Gegrüsst seist du Maria, Mutter Gottes!) das einzige Zugestäuduiss gemacht, um dem Entschlafenen eine Ruhestätte zu sichern.

  • Quellen 
    1. [S42] Schönberg8PulsnitzII(Berthelsdorf).ged, Ulrich Rauh \nSonnenleite 5\nDresden\n01324\n0351 2685134.